Digitaldruck  Digitaldruck - Produktionstechnik


Seit 2005 Jahren fertigen wir für Sie - Digitaldrucke mit dieser Technik an. - Bewährte Technik, sehr lange Haltbarkeit.
 


Geschichte des Großformat
- Digitaldruck
 

(unser Bericht
in der Zeitung
 
"BLICKPUNKT"
vom 02.03.2005)

bzw.
vom Nov. 2005

Großformat-Digitaldruck mit Lösemittelfarben.

Kaum ein anderer Bereich der Werbetechnik erfuhr in den letzten 10 Jahren einen derartigen starken Wandel, wie der Großformat-Digitaldruck.

Das Grundprinzip blieb dabei über nunmehr ein Jahrzehnt immer noch bestehen. Großformat-Digitaldrucker sind überdimensionierte Farbtintenstrahldrucker, wie wir sie alle aus unserem privaten Umfeld kennen. Aus den 4 Grundfarben yellow (gelb), magenta (rosa), cyan (hellblau) und black (schwarz) wird durch geschickte Anordnung der Tintentropfen das komplette Farbspektrum simuliert.

Im Gegensatz zu den Home-Printern wurde bei den Großformat-Geräten der Papiereinzug durch eine Rollenabwicklung ersetzt und der Verfahrweg des Druckkopfes enorm verlängert. Die ersten Geräte konnten so mit bis 70 cm oder sogar 90 cm Druckbreite aufwarten.

Bereits zu dieser Zeit erkannte man die Grenzen. Verwendete Tinten waren nicht wasserfest, geschweige denn UV-beständig. Genauso intensiv wie man sich der Entwicklung der Maschinen hingab, wurde in Bereichen Farben, Druckköpfen und Medien geforscht. Es sollte jedoch fast ein Jahrzehnt dauern, bis man eine ausgereifte Entwicklung präsentieren konnte. Im Jahre 2004 erschienen nun erste dauerhaft funktionstüchtige Geräte, deren Farben nicht mehr im Bereich „Tinten" anzusiedeln waren, sondern als Lacke gelten. Tatsächlich handelt es sich hierbei um lösemittelhaltige Lackfarben. Diese sind den im Siebdruck verwendeten Farben sehr ähnlich - in Haltbarkeit und Beständigkeit fast schon ebenbürtig. Auch die so erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen, absolute fotorealistische Druckqalität wird problemlos erreicht, was nicht zuletzt durch eine Auflösung von bis zu 1440 dpi realisiert wird. Auch benötigen diese Druckgeräte nicht mehr ausschliesslich Digitaldruckmedien - ja geradezu alles was „hineinpasst" kann bedruckt werden, somit auch farbige Plotterfolien.

Dies bedeutet in der Praxis, dass mit diesen Geräten nun das Anwendungsspektrum deutlich vergrößert wird. Durch die enorme Beständigkeit im Aussenbereich können so zahllose Einsatzgebiete kostengünstig und vor allem schnell mit äußerst hochwertiger Qualität hergestellt werden:

- Werbebanner aus Planenmaterial
- Fahnen- & Fahnenstoffe
- Dünne Kunststoffe - z.B. für Bautafeln usw.
- Aufkleberfolien mit extrem hohen Haltbarkeiten von bis zu 10 Jahren -
  z.B. Verkehrsmittelwerbung, Bus-, KFZ-, Anhängerbeschriftungen.

- Warn- und Spezialaufkleber aus farbigen bzw. reflektierenden, transparenten und durchscheinenden Trägermaterialien

Auch wurde bei den neuen Maschinen bereits alt Bewährtes mit Modernem kombiniert. So entstanden Geräte, die diese moderne Digitaldrucktechnik beherrschen und zudem ein herkömmlicher Folienplotter sind. Diese Kombigeräte können Sticker und Aufkleber aller Art vom Einzelstück bis zu Großserie in einem Arbeitsgang drucken und diese anschließend absolut konturgenau ausschneiden. Das neueste Kombigerät dieser Art weist eine Druck- bzw. Schneidebreite von 140 cm auf. Im Gegensatz zum Siebdruck entfallen hier Filmerstellung, Anfertigen von Stanzen, Druckplatten oder ähnliche Grundkosten. Alles was nun noch benötigt wird, ist eine Bilddatei wie z.B. *.jpg, die gewünschte Größe, sowie die benötigte Stückzahl. Nicht nur bei Firmen werden die Ergebnisse dieser Neuerung gewiss Anklang finden, auch Vereine und Institutionen aller Art lernen diese preiswerte Produktionstechnik bald zu schätzen. Endlich ist es möglich, auch Kleinauflagen zu interessanten Preisen und vor allem äußerst schnell zu erstellen.

Autor: Thomas Oppl im Feb. 2005